Wir hatten bereits einige Modelle aus dem Hause Geekom im Test. Das neuste Modell des taiwanesischen Herstellers hört nun auf den Name AE7. Die Form des Gehäuses selbst kennen wir bereits vom Mini IT12 sowie Mini IT13. Doch diesmal hat Geekom keine Intel-, sondern AMD-Hardware verbaut.
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Die technischen Daten des AE7 im Überblick
Im mir zur Verfügung gestellten System sind neben einem AMD Ryzen 9-7940HS auch 32 GB DDR5 RAM (maximal 64 GB) und eine 1 TB M2. Gen4 SSD verbaut. Zusätzlich bietet der Mini AE7 aufgrund seines voluminösen Gehäuses Platz für ein weiteres Speichermedium – egal ob HDD oder SSD – im Formfaktor von 2,5″ und SATA-Anschluss. Auch bei den Anschlüssen spart man nicht. Neben 3x USB 3.2 Gen 2, 1x USB 2.0 und 2x USB4 gibt es zudem einen SD-Kartenleser, einen 3,5 mm Kombi-Anschluss, 2,5 Gbit/s LAN und 2x HDMI. Auf dem Board verbirgt sich zudem ein WLAN-Modul mit dem Standard Wi-Fi 6E sowie Bluetooth 5.2. Als Betriebssystem ist standardmäßig Windows 11 Pro vorinstalliert, jedoch kann ich aufgrund der OEM-Version mit dem Ländercode en-us eine Neuinstallation des Systems nur empfehlen.
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Der AE7 im Alltag
Wie auch beim Mini IT12 bzw. Mini IT13 besteht das Gehäuse überwiegend aus Plastik, was mich jedoch persönlich nicht störte. Vielmehr konnte ich durch das mehr an Volumen – dank dem klassischen Intel NUC-Formformat – positive Effekte bei der Kühlung feststellen. So kann die CPU länger an ihrem Powerlimit arbeiten, bevor eine Drosslung aufgrund von zu starker Abwärme einsetzt.
Aufgrund seiner kompakten Bauform und der guten Leistung eignet sich der AE7 sowohl als Desktop-PC, als auch für den ambitionierten Homelab-Nutzer, welcher darauf mit Proxmox diverse LXC-Container sowie VMs betreiben will. Dank DDR5-RAM gibt es ein Speicherupgrade auf 64 GB bereits ab rund 150 Euro.
Der AE7 im Benchmark
In den üblichen Benchmarktests – inbesondere im Cinebench R23 zeigt sich der AE7 wie erwartet. Ich persönlich lege jedoch auf derartige Tests weniger Wert und beurteile die Leistung bevorzugt im Alltagsbetrieb. Dort fielen mir weder bei einfachen noch fordernden Aufgaben Probleme mit dem Mini PC auf.
Fazit
Mit dem AE7 bringt Geekom das bekannte Gehäuse der älteren Geräte nun gepaart mit einem AMD-Prozessor und DDR5-RAM zum Preis von 740 Euro auf den Markt. Zumindest im Bereich des Arbeitsspeichers ist es zu begrüßen, dass man nun nicht weiter als bei den bisherigen Intel-Modellen immer noch auf DDR4-RAM setzt. Wer es etwas stylischer mag, kann auch guten Gewissens zum A7 greifen. Mit dem Code DESAE7 gibt es bei Geekom oder Code DESAE70620 bei Amazon jeweils fünf Prozent Rabatt auf das Gerät.
Bei Geekom würde ich sehr vorsichtig sein. Jetzt haben sie ja wenigstens ein Impressum angegeben. Es wird aber immer noch versucht, den Kunden (Geschäftskunden) unzumutbare Regelungen aufzudrängen:
„GELTENDES RECHT
Diese Nutzungsbedingungen und alle separaten Vereinbarungen, mit denen wir Ihnen Dienstleistungen anbieten, unterliegen den Gesetzen von Hongkong und werden in Übereinstimmung mit diesen ausgelegt.“
Also nix Taiwan und die Bewertungen von Geekom bei Trustpilot sind entsetzlich.
Preise für mich persönlich in Thailand erschreckend
unmöglich teuer
inklusive Versand nach Thailand
niemals
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
ich finde die Geräte von geekom prima und bin mit meinem A5 immer noch sehr zufrieden, keine Geräuschkulisse und schnell
Ja, so ist das. Die meisten beachten nur die technische Seite. Sollen sie, ich mache es nicht so.