Microsoft hat vor, Ende 2024 neben den üblichen kumulativen Updates auch kleinere inkrementelle Updates (Checkpoint-Updates) bereitzustellen. Das wird derzeit in den Dev-Insidern ausprobiert. Damit sollen schnellere Downloads der Updates und auch eine bessere Verteilung in Netzwerken erreicht werden. Wir hatten darüber schon einmal berichtet.
Inzwischen sind schon ein paar Updates erschienen und DK2000 hat sich diese jetzt einmal genauer angeschaut. Bisher ist es so, dass jedes Update kumulativ ist. Es baut auf der „RTM“ der jeweiligen Version auf und daher ist es egal, ob man mal ein Update vergisst. Das letzte reicht eben aus.
Genau das ändert sich mit den Checkpoint-Updates. Es wird immer erst ein kumulatives Update geben. Im Test von Microsoft die 26120.961. Alle folgenden bauen auf dieser Version auf. Das bedeutet, dass ein Update, wie die KB5038603 oder die KB5041871 alleine nicht zu gebrauchen sind.
Das ist wie bei einem erstellten Backup. Ein inkrementelles Backup ist alleine auch nicht zu gebrauchen, sondern benötigt das erste vollständige Backup, um das System bei einem Problem wiederherstellen zu können.
Im Test hat sich DK2000 mal eine Inplace Reparatur genauer angeschaut. Beim Inplace wurde bisher immer das letzte Update heruntergeladen und beim Vorgang dann auch integriert.
Mit den Checkpoint-Updates wird das letzte kumulative Update KB5038575, also für die 26120.961, die KB5038603 und auch die KB5041871. Diese werden alle während des Prozesses entpackt und in ein neues Update zusammengepackt. Danach wird es dann installiert. Zuständig für diesen Prozess ist das SSU (Servicing Stack Update). Wie auch hier beschrieben.
Wie gesagt, es ist nur mal eine Erklärung, wie diese Updates funktionieren. Im normalen Betrieb werden die Updates ja nicht im Dreier-Pack, sondern jeden Monat eins heruntergeladen. Somit baut das neueste Checkpoint-Update auf dem letzten ausgelieferten kumulativen Update auf.
Interessant ist es schon. Und da es auch für die Server 2025 gelten soll, werden die Firmen dadurch viel Bandbreite und Zeit einsparen können. Denn zusätzlich ist zu den Checkpoint-Updates auch das Hotpatching anvisiert. Also Updates ohne einen notwendigen Neustart.
Windows 11 Tutorials und Hilfe
- In unserem Windows 11 Wiki findet ihr sehr viele hilfreiche Tipps und Tricks.
- Falls ihr Fragen habt, dann stellt diese ganz einfach bei uns im Forum.
- Installationsmedien: Aktuelle Windows 11 ISOs findet ihr hier: 23H2 22631, oder 24H2 26100. Ansonsten immer in der rechten Sidebar.
- Windows 11 neu clean installieren Tipps und Tricks.
- Windows 11 auch ohne TPM und Secure Boot installieren.
- Windows 11 mit lokalem Konto auch Offline installieren.
- Windows 11 Inplace Upgrade Reparatur oder Feature Update.
- Automatisch anmelden Pin entfernen Windows 11.
- Alle Beiträge zu Windows 11 im Blog findet ihr über diese Seite. Wobei auch alle anderen Artikel interessant sein können.
Bravo, gute Arbeit Microsoft 👍
[Sarkasmus Anfang]

Somit verbieten sich längere Auslands- bzw. Haft- und auch Krankenhaus-Aufenthalte wohl grundsätzlich?
Man sollte sich also besser nicht mehr mit der Schwiegermutter oder dem Finanzamt anlegen?
[Sarkasmus Ende]
Anmerkung: Beitrag darf im Fall galloppierender Humorlosigkeit auch wieder gelöscht werden!
Heißt, man muss wieder ewig alle möglichen Updates in der Verteilung haben, damit alle Rechner -eben auch die, die länger nicht eingeschaltet waren- am aktuellen Stand gebracht werden können. Ich bin grundsätzlich ein Fan von den kumulativen Updates, weil eben genau das letzte Update reicht. D.h., es kommen wieder Updates und alle Jahre im Herbst ein Service Pack, also das Checkpoint-Update… Nein, im Ernst: Aus meiner Sicht ein Rückschritt.
Vom Grundgedanken her bekommst du eben kein (Beispiel) 600 MB kumulatives Update, sondern ein 400 + 100 + 100 MB Update über Windows Update, wenn der Rechner länger aus war.
Also statt einem großen Update installiere ich 3 kleinere und brauche am Ende genauso lange um auf dem selben Stand anzukommen. Bringt dann nur Vorteile wenn man nur 1 Update installieren muss. Wer nur einmal im Monat Updates installiert hat keinerlei Zeitersparnis und muss wahrscheinlich länger warten bis jedes einzelne Update durchgelaufen und verarbeitet ist.
Das bezog sich nur auf „lange nicht angemacht“.
Bist du auf dem aktuellen Stand, bekommst du nur ein kleines.
Es ging um „lange nicht angemacht“ im ersten Kommentar und dein Kommentar ist nur eine Zusammenfassung von meinem. Das Problem sind ja gerade PCs die länger keine Updates installieren die jetzt noch länger brauchen was noch nerviger ist. Damit macht man das Problem noch schlimmer und nennt es behoben
Ob nun ein großes Update entpackt werden muss, oder mehrere im selben Umfang, bleibt sich gleich. Entpackt werden muss so oder so.
Nicht so ganz. Wenn ich 1 Update installiere und das erst komplett durchlaufen muss bis ich das nächste Update überhaupt starten kann dauert es länger da man Pausen dazwischen hat.
Falsch, alle werden entpackt und dann als ein Update installiert.
Dann ist doch aber alles wie bisher…
In dem Fall ja.
Aber man geht ja davon aus, dass dein Rechner aktuell ist und da sparst du dann durch die kleinen Updates Zeit und Traffic. Und genau dafür ist das auch gedacht.
Was Dietmar hier aufgeführt hatte, ist ja nur ein „was wäre wenn“.
Ich lass mich überraschen, im Notfall nehme ich die entsprechende ISO und mache ein Inplace.
Da sind wir dann wieder bei den Einzelupdates, wie damals bei Windows XP, Vista, 7 und 8, um up to date zu sein.
Ist wie mit den transparenten Fenstern, ich glaube mit Windows 8 waren die plötzlich bäääh und mit Windows 10 wurde das ganze als Fluent Design mit viel Trara wieder eingeführt.
Wie beim Kühlschrank…..
Update Suche mit Windows Update:
Ermittle die dazu benutzte ISO – „Buildversion“ (siehe SFC Befehle)
Danach die zuletzt installierten Updates – Laut Update History
Dann die zuletzt noch benötigten Updates.
Wozu ein 600MB – 700MB großes „Komplett“ Paket,
wenn der ganze Mist schon installiert ist,
das fragt man sich auch immer wieder.
Wenn beim Download oder Entpacken von 700MB bei x64 irgend etwas schief geht –
dann geht der Download nach abgebrochener Installation komplett von vorne los,
auch das kennen wir Alle zur Genüge.
Genau das hat mich bei Vista und 7 und mit Homeserver immer „angekotzt“.
Und die entsprechende log Datei dazu:
Welche war das noch Mal?
Tja, die müsst ihr euch selber mal z.B. mit Notepad++ durchsehen
– Wer es nicht so versteht – was ich damit sagen möchte.
Checkpoint-Updates: Warum hat das solange gedauert?
Realisiert es endlich mit der dafür entsprechenden „KI“
Kurz: Halleluja!!!