Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat den Rahmen einer möglichen Preiserhöhung für die Produkte der Deutschen Post AG abgesteckt. Eingeflossen sind dabei die durchschnittliche Inflationsrate der letzten Jahre, der künftige Rückgang von Sendungsmengen und Kosten, die aufgrund regulierter Produkte anderen Brief- und Paketdienstleistern nicht entstehen. Herausgekommen sind die folgenden „Price-Caps“ für die entsprechenden Töpfe:
- Price-Cap Privatkunden Brief: 10,48 Prozent
- Price-Cap Geschäftspost: 10,48 Prozent
- Price-Cap Privatkunden Paket: 7,21 Prozent
Die Deutschen Post AG kann nun festlegen, welche Produkte sie wie stark im Preis anhebt. Im Durchschnitt für die einzelnen Töpfe dürfen sie aber nicht über den oben genannten maximalen Prozentwerten liegen. Mal ein Beispiel: Der Standardbrief könnte sich so um 15 Prozent verteuern oder auch nur um 5 Prozent – je nachdem, wie sich die anderen Produkte aus dem Topf (z.B. Kompaktbrief, Großbrief, Maxibrief und die Postkarte) verändern.
Die neuen Porti werden dann ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2026 gelten.
🤣 So lächerlich. Meinem Postboten ist es zu viel 1x pro Woche hier 2 Briefe einzuwerfen und hört nebenbei Musik beim Auto fahren mit AirPods und die Post bezahlt Mitarbeitern soviel Ärzten
Zeit das Fax wieder rauszukramen.
@Jan
Wieso rauskramen?
Ämter sind noch immer per Fax am Besten per Fax erreichbar. Im ersten Halbjahr 2024 wurde ich gebeten, wenn möglich, Unterlagen per Fax zuzusenden. 🤔
Jetzt „hängt“ die ISDN-Kiste wieder am Router. Reparaturen am Faxgerät mache ich selbst.
Wenn man eine FritzBox mit Telefoniefunktion hat, kann man sich das Faxgerät sogar sparen. Die FritzBox hat auch eine eigene Fax Funktion, damit kann man dann jedes Dokument ganz einfach per Fax an die Firmen schicken, wenn diese es wünschen.
Und der Empfang von Faxen ist damit natürlich auch möglich. Das Fax wird automatisch als Datei gespeichert und man spart sich das Einscannen, sofern man ein digitales Büro hat.
Man kann sich auch mit der Fritzbox das FAX sparen, es ist Müll. Mein Gott, wenn es nur sowas wie eine PDF gäbe. Und wenn diese PDFs verschlüsselbar wären, mit Passwort und AES. Mein Gott, dann könnte man aufhören einen Blödsinn wie DSGVO zu belabern und das unsicherste Medium „FAX“ als Zombie am Leben zu halten.
Wahnsinn was AES und PDF könnten, wären wir nicht in der Digital-Ära 1984.
Unsinn! Versuch mal mit der FritzBox ein mehrseitiges Fax zu versenden. Das ist nur mit großem Aufwand möglich und auch sehr fehlerbehaftet. Der Sendungsnachweis für das Fax wird nicht richtig angezeigt, weil dann ein paar Seiten fehlen, was die Faxfunktion für den Versand von Dokumenten obsolet macht und sicher kann man sich dann auch nicht sein, ob das dann so vollständig angekommen ist, wie man es gewollt hatte.
Eben typisch für AVM: Die Boxen können zwar alles, aber irgendwie nichts richtig.
was´n das für ´ne Logik?
“ Eingeflossen sind dabei …. der künftige Rückgang von Sendungsmengen “
tja, wenn die Preise immer weiter steigen, überlegt man/frau sich nun einmal, ob es nicht auch per mail oder anderswie geht.
Irgendwann sind wir dann soweit, dass der letzte verbliebene Kunde (Kundin) Vorder- und Rückseite des Sendungsstücks mit Porto zukleben darf.
Ich bin ja sonst grundsätzlich gegen Monopole bzw. staatseigene Betriebe. Aber in einigen Bereichen machen sie einfach Sinn.
Allein, wenn ich sehe, wieviel verschiedene Zustellfahrzeuge von verschieden Post- und Paketdienstleistern hier tagtäglich in die Straße einfahren. Da könnte man eine Menge CO2 einsparen.
Ja, dass ist leider alles ein Teufelskreis. Weil die Anzahl der Briefsendungen, durch die Digitalisierung, immer weniger werden, die Unkosten für die Zustellung, durch Lohnanpassungen und Spritkosten, dagegen immer teurer werden, muss das Geld halt durch Erhöung des Porto wieder reingeholt werden.
Und die Anzahl der Paketzustellfirmen ist wahrscheinlich deswegen so hoch, weil durch den ganzen Onlinehandel die Paketmengen immer weiter ansteigen. Eine Reduzierung der Paketdienstleister verringert vielleicht die Anzahl der Zustellfahrzeuge, die durch die Strassen fahren, aber die Anzahl an Zustellfahrzeugen an sich wird dabei wohl nicht weniger. Denn wenn durch eine Monopolisierung die Pakete z.B. nur noch von der Post verteilt werden, würden die Paketmengen für den einzelnen Zusteller stark ansteigen. Das würde wiederum bedeuten, dass die Zustellbezirke kleiner werden müssen und so weitere neue Touren und somit auch wieder mehr Zustellfahrzeuge benötigt werden.
Der einzige Unterschied wäre dann wohl, dass man als Endkunde nicht mehr 3mal zur Tür gehen muss, um alle seine Pakete entgegen zu nehmen.
Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich zuletzt mal was mit DHL/Post auf eigene Rechnung versendet habe.
Leider werden die Kosten für Geschäftsbriefe an den Kunden weitergegeben und solche Verbrecher wie Amazon kaufen sich gleich eine komplette Flotte von Fahrzeugen mit armen Ausländern, die kein Deutsch sprechen und gnadenlos ausgebeutet werden und 100% weit unter Mindestlohn abgespeist werden (durch die ganzen unbezahlten und undokumentierten Überstunden in den Primeautos. ☠️☠️☠️☠️
Für eine Preiserhöhung und somit Sicherung von Arbeitsplätzen habe ich absolut nichts, zumindest bei deutschen Unternehmen, wie der Post, die ihre Steuern auch hier zahlen.
Siehe wieder die Verbrecher von Amazon und Co als Gegenbeispiel.
Es ist schon witzig was sich das etablierte Gesindel in solchen Monopolisten Jobs alles erlauben kann. „…der künftige Rückgang von Sendungsmengen…“ Also eine Preiserhöhung wegen weniger Brief Aufkommens, und dann die nächste Preiserhöhung, wegen des, wegen der erneuten Erhöhung, erneut nachlassenden Briefaufkommens???
Wir werden noch lange mit den widerliche Begleiterscheinungen der 20 Merkel/Ampel Jahre zu leben haben.
Nur mal als Beipiel was ich in Japan zu dem Thema gelernt habe:
Normaler Brief: 52cent.
Briefzustellung: innerhalb 24 std
Briefzustellung: 2x täglich incl Samstags, Sonntags nur 1x
>> Also eine Preiserhöhung …
Genau so ist es. Wenn Du eine bessere Idee hast, wie man das Dilemma „stark rückläufiges Briefaufkommen bei gleichzeitig steigenden Kosten und mindestens gleichbleibenden Ansprüchen der Kunden“ sonst lösen kann, darfst Du Dich gerne bei der Post vorstellen.
>> Wir werden noch lange …
Dem stimme ich zwar grundsätzlich völlig zu, sehe allerdings nicht, was Durchwurschtel-Merkel oder Inkompetenz-Ampel dafür können, dass fast alles, wofür man früher Briefe verschickt hat, heute im Internet erledigt wird.
Es ist erschreckend wie ihr denkt… Anscheinend existiert alles auf dieser Welt damit irgendwelche „Investoren“ etwas dabei abzocken können, oder, was ja heute normal zu sein scheint: dass sich alles rechnen muss.
Es wäre prinzipiell Aufgabe des Staates ein für die Steuerzahler funktionierendes Bildungssystem, Gesundheitssystem, Alten und Behinderten Pflege Versorgung und zB auch Postund Bahn eben diesen Steuerzahlern zur Verfügung zu stellen!
Ich spreche übrigens nicht aus Eigeninteresse, ich zahle seit Jahrzehnten keine Steuern mehr ausser der Mehrwertsteuer beium Einkaufen, und falls du meinst ich sei der Einzige, der von dem ganzen Set Up die Schnauze voll hat, dann schau dir mal die Wahlergebnisse an.
Das Briefporto ist kein Problem, ich habe sowieso seit fast drei Jahrzehnten keinen Brief mehr verschickt. das Problem ist, dass wegen der Inkompetenz des Regierungsgesindels der letzten 19 Jahre bei jedem Problemchen jedesmal der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird.
Ich habe mir nur gedacht, was schon wieder? Ich hatte vor einer Weile mal einige Briefmarken gekauft, Briefe versende ich außer an Behörden etc. nur noch selten im Jahr. Kotzt mich das meine Briefmarken dann wieder nicht gehen, sondern wieder extra Marken kaufen muss oder Überporto draufkleben muss, so kommt man auch zu Geld.
Briefe selber bekomme ich auch fast nie wenn dann Rechnung oder so. Dafür viel Werbung.
Ich bin aus dem gleichen Grund dazu übergegangen, Briefmarken mit der „Post & DHL“-App zu generieren. Geht auch ohne Registrierung oder Konto. Ist natürlich umständlicher, als einfach eine Marke aufzukleben, aber kommt ja auch nur alle paar Monate mal vor.
Und auch bei Deinem zweiten Punkt geht es mir genauso. Früher hat man sich über Post gefreut, heute ist es meist etwas Unangenehmes, das man im Briefkasten findet…
Ich kaufe auch nur noch Briefmarken über die App, wenn ich überhaupt mal einen Brief verschicken muss. Im allgemeinen scanne ich alles nur noch ein und schicke es bei E-Mail, weil es einfach schneller ist und nichts kostet.
Bei den Briefen kommt auf einen vollbezahlten Brief locker 5mal Werbung. Bei manchen Leuten sogar noch weit aus mehr. Vorallem die ganzen Kataloge nerven extrem. Die Post sollte die genehmigte Preiserhöhung mal komplett auf die Werbung aufschlagen und die normalen Breife im Preis belassen, dass würde weit mehr Gewinne einfahren.
Ein normaler Brief bis 20g kostet aktuell 85 Cent. So ein Katalog, der 3 mal größer und zum Teil auch noch 10 mal schwerer ist kostet dagegen 83 cent. Da muss man sich nicht wundern, dass die Post nur noch mit Werbung durch die Gegend fährt. Und wenn die Leute dann ihre Kataloge in den Händen halten, schmeißen sie die ungelesen in die Papiertonne.
Na ganz herzlichen Dank auch.
Ich hatte kürzlich jemanden kennengelernt, ausgerechnet auf der Funkausstellung in Berlin, der war Anwalt. Und ich weiß nicht mehr genau, warum wir auf das Thema Briefe und Briefkästen zu sprechen kamen. Wir haben es uns wohl mit der sozioökonomischen Situation mancher Menschen in Deutschland unterhalten. Er war Anwalt für Sozialrecht. Also kamen wir bei einer Tasse Kaffee vom Hölzchen aufs Stöckchen. Unter anderem erzählte er mir, dass viele seiner Klienten es nicht mehr wagen zum Briefkasten zu gehen, weil sie einfach einen Horror davor haben, dass irgendein Inkasso sie wieder anmahnen könnte wegen offener Rechnungen. Völlige Überschuldung sei auch ein Problem prekärer Lohnverhältnisse. Eine Scheidung sei oft der Auslöser und exzessiver Alkoholeinfluss infolge dessen. Oder einfach „nur“ ein Verlust des Arbeitsplatzes. Ich stimmte ihm zu. Der Anwalt sprach von einer „Briefpostphobie“, mit der sich viele Psychologen auseinandersetzen müssen, weil diese verängstigten Menschen vor eigenem Briefkasten immer häufiger in ihren Praxen aufschlagen würden.
Ich gebe solchen Menschen Recht, wenn sie auch die Politik für manch unverschuldete Arbeitslosigkeit und vor allem den unfassbar dämlichen Entscheidungen von bestimmten Politikern die Schuld an ihrem oft unlösbaren Dilemma geben und dadurch in ein wirtschaftliches Dilemma gekommen sind.
Politiker, so mein Eindruck, haben längst die Wirklichkeit ihrer Bürger nicht mehr im Blick, sondern verfolgen lediglich ihre ideologisch verquere Ideologie, und ihre Geld- und Machtinteressen.
Die Portohöhe wäre mir fast egal (Schmerzgrenze läge bei 1.50€), wenn wie es früher selbstverständlich war, der Brief am nächsten Werktag zugestellt würde. Momentan braucht ein Normalbrief 3-4 Tage. Auch so ein Beispiel dafür, dass es in Deutschland steil bergab geht.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Die immer höher werdenden Preise sind aber ebenfalls ein Beispiel für diesen Niedergang. Eine hohe Inflation ist immer ein Anzeichen dafür, dass etwas grundsätzlich schief läuft.
Ist bei der Deutschen Post aber auch nicht erst seit gestern so. So lange ich mich erinnern kann kamen halbjährlich mindestens 5 Cent auf das Briefporto oben drauf.
Entweder erhöht man die Preise, weil viele etwas wollen und man es sich daher leisten kann oder man erhöht die Preise, weil immer mehr etwas nicht mehr wollen und das einzelne damit „teurer“ wird.
Eine Begründung findet sich im Kapitalismus immer.
Hier wurde an einem Verkehrs- und Kiezknotenpunkt aus mir unbekannten Gründen wieder einmal eine Poststation inkl. Paketshop dichtgemacht.
Mit einem Einschreibenbrief müßte ich ca. 20 min mit der Öffentlichen zum nächsten POSTamt
* garbage * + * megakopfschüttel *
Alternativ vielleicht ein Hermes-Päckchen mit Empfangsbestätigung … auch an eine Behörde ?