Neben VMWare Workstation Pro und Player hat man jetzt auch die VMWare Tools in der Version 12.5.0 veröffentlicht. Voraussetzung für ein Upgrade sind die VMWare Tools 11.3.5, also schon sehr alte Tools.
Die neue Version bietet keine Unterstützung mehr für virtuellen Maschinen mit 32-Bit-Versionen von Windows 7 SP1, Windows Server 2008 R2 SP1 und späteren Gastbetriebssystemen. Daher ist in der ISO auch nur noch eine setup.exe enthalten.
Aktualisiert wurden OpenSSL (3.0.14), libxml2 (2.13.3), xmlsec (1.3.5). Der WDDM-Treiber unterstützt OpenGL 4.5-Software-Rendering, wenn die 3D-Beschleunigung deaktiviert ist. Und wie im Titel schon steht, wird Windows Arm64 im VMware Tools-Windows-Installationsprogramm jetzt nativ unterstützt.
Es gibt aber eine Reihe an offenen Problemen (in Kurzform):
- Speicherleck beim Ausführen der Ortec-Anwendung – Workaround Um dieses Problem zu vermeiden, setzen Sie die Systemumgebungsvariable auf Null – SVGA_ALLOW_LLVMPIPE=0
- Shared Folders mount ist auf Linux VM nicht verfügbar – Workaround: Fügen Sie zum Beispiel die Zeile:
vmhgfs-fuse /mnt/hgfs fuse defaults,allow_other 0 0
hinzu - VMware Tools-Upgrade schlägt unter Windows 7 SP1 und Windows Server 2008 R2 SP1 ohne SHA-2-Code-Signierungsunterstützung fehl
- Die Installation von Windows Vista, Server 2008 oder Windows 7 schlägt in einer virtuellen Maschine fehl – Die VMWare Tools 11.1.5 helfen hier.
- Das Upgrade der VMware Tools ist mit Fehlercode 1072 fehlgeschlagen (Der angegebene Dienst wurde zum Löschen markiert.) Workaround: Starten Sie das Windows-System neu und starten Sie die Installation der VMware Tools erneut.
- Beim Upgrade der VMware Tools für Windows Arm wird bei der Installation von Microsoft VC Redistributable ein Fenster mit einer Warnmeldung zum Neustart des Systems angezeigt – Workaround: Befolgen Sie die im Meldungsfenster angegebenen Anweisungen. Um das System neu zu starten, klicken Sie auf Ja. Starten Sie das VMware Tools-Upgrade neu.
- Windows Arm VMs erhalten entweder einen BSOD mit DPC_WATCHDOG_VIOLATION oder bleiben hängen – Workaround: Sie können die 3D-Beschleunigung in den VM-Einstellungen deaktivieren.
Info und Download:
- vmware.com/VMware-Tools/12.5/rn
- vmware.com/tools/releases/12.5.0/windows
- Hinweis: Wer mehrere VMs laufen hat, die ISO herunterladen und in windows.iso umbenennen. Dann in den Programm-Ordner kopieren. Dann wird in allen virtuellen Maschinen das Update anzeigt und es kann installiert werden.
Danke für die Hinweise.
… bedeutet das: „Voraussetzung für ein Upgrade sind die VMWare Tools 11.3.5 …“ ?
Nur die 11.3.5 oder auch höhere Versionen – wie z.B. 12.4.5 ?
Wenn du keine 32 bit basierende Maschinen in deinen VM hast,
kannst du ruhig die Neueste / letzte verfügbare Version der VMWare Tools installieren.
x64 und ARM64
Was dazu interessant wäre, ist die Frage
ob man sich in jeder 32bit Version unter einem 64 bit Host,
das entsprechend passende Tool (also älterer Versionsart) installieren kann.
zB:
Über den Shared Folder die VMWare Tools ISO in den settings des Dvd Laufwerkes dazu einbinden lassen.
https://packages.vmware.com/tools/releases/
Oder wie handelt ihr das im Allgemeinen mit den alten „Retro BS“
Nach der Antwort von Cyberbilly :
„Wenn du keine 32 bit basierende Maschinen in deinen VM hast,
kannst du ruhig die Neueste / letzte verfügbare Version der VMWare Tools installieren.“
(und den weiteren Ausführungen) muss ich nochmal fragen:
Was passiert, wenn ich 32 bit , 64 bit und Linux Ubuntu Machinen in der VM habe und die windows.iso in den Programmpfad kopiere?
(Vorsorglich ergänzende Frage: Wie bekomme ich VMware Tools 12.5.0 in Linux Ubuntu?)
Für Ubuntu und andere Linux hole ich mir die aktuellen Tools mit:
sudo apt install open-vm-tools
wenn sie noch nicht installiert sind.
Bei mir werden sie mit apt update installiert / geupdated, wenn es neue Versionen gibt.
Im Moment ist 12.5 noch nicht da.