Mit der ersten Beta von iOS 18.2 erhalten iPhone-Nutzer in der Europäischen Union eine neue Option. Sie können eine Reihe von Kern-Apps vollständig von ihren Geräten löschen, darunter den App Store, Safari, Nachrichten, Kamera und Fotos.
iOS 18.2 Beta 1 bringt weitere DMA-Anpassungen
Diese Änderung ist Teil von Apples Bemühungen, den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) der EU zu entsprechen. Bereits im August hatte Apple angekündigt, zusätzliche Anpassungen zur Einhaltung des Gesetzes vorzunehmen. Eine der größten Neuerungen in diesem Zusammenhang ist die Möglichkeit für EU-Nutzer, nahezu alle System-Apps zu entfernen. Ausgenommen sind lediglich die Telefon-App und die Einstellungen-App. Für gelöschte Apps wie den App Store gibt es für den Fall der Fälle eine einfache Lösung. Nutzer können sie über den neuen Bereich „App Installation“ in den Einstellungen wieder herunterladen.
In Nicht-EU-Ländern bleibt es weiterhin so, dass wichtige Apps wie Fotos und der App Store nur versteckt, aber nicht vollständig gelöscht werden können. Die Option, sie durch Drittanbieter-Apps zu ersetzen, bleibt dort eingeschränkt. Mit diesem Schritt versucht Apple nun nach dem Willen der EU mehr Flexibilität und Kontrolle über vorinstallierte Software zu ermöglichen. Ob dies schlussendlich in der breiten Nutzerschaft wirklich Anklang finden wird, bleibt indes jedoch unklar. Wie Kollege Jonas bestätigt, gibt es die Funktion jedoch ab sofort in Beta 1.
Fehlt eigentlich nur noch, dass die EU vorschreibt, dass auf iPhones statt iOS auch Android verfügbar gemacht werden muss, damit der Kunde nicht vom Hersteller das OS aufgezwungen bekommt.
Wahrscheinlich denken einige EU Politiker schon darüber nach…
Ironie off.
Und was wäre so schlimm daran, wenn Apple gezwungen wäre die Hardware auch für alternative Betriebssysteme zu öffnen, so wie das beispielsweise auch bei Microsofts Surface oder Andrioid Smartphones / Tablets völlig normal ist?
Ich finde das sollte auch im Zuge des „Recht auf Reparatur“ ebenfalls mit auf die Tagesordnung.
Schon mal ein alternatives – NICHT Windows OS auf einem Surface installiert? Offensichtlich nicht, denn sonst hättest du gerade diese Geräte nicht erwähnt.
https://github.com/linux-surface/linux-surface/wiki/Installation-and-Setup
Wo soll jetzt das Problem sein?
Dass es eben nicht nativ funktioniert – sondern nur durch den Willen externer Entwickler.
Und wo legt Microsoft externen Entwicklern jetzt Steine in den Weg? Microsoft tut halt nichts, damit Linux auf dem Surface läuft, aber sie blockieren auch nichts, so wie Apple das macht.
Da verwechselt du was, auf einem Samsung läuft auch kein IOS. Android auf einem IPhone 16 pro Max muss man auch nicht haben.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Ich sehe den Gedanken dahinter, finde das aber gerade bei iPhones total daneben.
Ich kaufe ein iPhone ja gerade wegen der Software und dem sicheren (weil eingeschränkt und speziell angepasstem) System.
dito.
Die EU begeht im Moment an vielen Stellen „Selbstmord“; dass alles unter dem Deckmantel v. Datenschutz, DSGVO und DMA.
In 10 Jahren stehen wir am Ende der Kette und die großen Player freuen sich über 6/7G , KI und leben in einer digitalen Welt. Die EU und insbesondere DE tat sich immer schon schwer mit Veränderung. Die Quittung kommt irgendwann.
Ich denke, dass die EU es an sich gut meint. Nur gut gemeint, ist leider noch nicht gut gemacht. Sicherlich muss man den großen Konzernen auf die Finger klopfen, damit sie die Kunden nicht übervorteilen und die Konkurrenz aushungern. Gesetze und Verordnung erfordern jedoch auch Weitsicht und Augenmaß. Insgesamt schießt die EU augenscheinlich ganz gerne über das Ziel hinaus.
Der Datenschutz ist gerade eh unser größtes Problem. Verfolgungsbehörden können davon ein Lied singen. darüber hinaus die Regierung und Kommunen selbst. Aber auch die digitale Weiterentwicklung gerät wegen des Datenschutzes an seine Grenzen.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Ja, die DSGVO geht einfach völlig an der Realität und Praktikabilität vorbei.
Große Unternehmen mit viel Geld sichern sich mit einer Mannschaft von Anwälten ab und bekommt am Ende trotzdem die Daten, die sie wollen, Kriminelle halten sich eh nicht dran, aber der kleine Handwerker wird gehängt, wenn er den Cookie-Banner vergisst oder nicht richtig anzeigt.
Die DSGVO ist einfach nur eine Einladung zum einfachen Geld verdienen für Abmahnanwälte und für böswillige Trolle, die anderen Schaden wollen, weil im praktischen Geschäftsleben kommt es immer wieder vor, dass man auch unabsichtlich dagegen verstößt.
Außerdem ist der Datenschutz inzwischen zum Täterschutz verkommen. Bestes Beispiel: Wenn man eine Nötigung (=STRAFTAT) oder Unfall (Mehrere Hundert oder Tausend Euro Schaden) filmt kann das Material aus Datenschutzgründen bei der Polizei oder vor Gericht als Beweismittel nicht anerkannt werden, ggf. droht sogar ein Bußgeld, wenn das Kennzeichen nicht zensiert wird. (Von Personen wollen wir erst gar nicht reden.)
Aber wenn man privat einen Falschparker (Ordnungswidrigkeit) fotografiert und das anzeigt ist das OK und wird verfolgt, selbst wenn man das quasi beruflich macht (beispielsweise Anzeigehauptmeister)
Vom Filmen der Autofahrer von den Klimaklebern und veröffentlichen auf sozialen Medien will ich gar nicht erst anfangen.
Was ist denn wieder hier los?
Die Leute beschweren sich über mehr Optionen und Rechte.
Seid ihr geborene Sklaven? Unglaublich.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Can you please take a screenshot also of any warnings when trying to delete Safari?
What happens to in-app Safari view?