Opera hat nach einigen Developer-Versionen jetzt Opera One R2 (114.0.5282.115) mit neuen Funktionen vorgestellt und bereitgestellt. Fangen wir mal hinten an. Opera, als Chromium-Browser, wird auch weiterhin das Manifest V2 unterstützen. Bedeutet, dass zum Beispiel uBlock Origin weiterhin genutzt werden kann.
Opera bietet einige Funktionen, so auch Musik (Streaming-Dienste) in der Seitenleiste nutzen. Mit der neuen Version wurde die Player-Funktion jetzt abgekoppelt. Kann also wie bei Bild im Bild genutzt werden und man kann weiterhin im Netz surfen und wenn nötig die Musik jederzeit steuern.
Auch bei den Tabs (Tab Island) hat Opera nachgelegt. Diese lassen sich gruppieren und einrichten, wie man es benötigt. Und auch die Verbindung von zwei Tabs ist möglich, die dann in einem geteilten Fenster aufgehen. Ist schon eine praktische Funktion, die hier seit einiger Zeit getestet und jetzt freigegeben wurde.
Beim Thema Theme (Design) hat Opera auch nachgelegt. Hier wurden die dynamischen Designs hinzugefügt. Derzeit gibt es Classic, Midsommar und Aurora. Passend zum Theme kann die Farbe ausgewählt werden. „Die neuen Themen werden von der Shader-Technologie unterstützt und nutzen den Grafikprozessor Ihres Geräts für ein flüssiges Rendering. Sie können jedes Thema mit einem mehrdimensionalen Farbwähler konfigurieren, sodass Sie mit unzähligen Kombinationen experimentieren können, um Ihren perfekten Look zu finden. Sie können sogar die Intensität der Bewegung der Hintergrundanimation einstellen. Die Themes unterstützen jetzt auch Browser-Sounds und Musik.“
Beim Thema KI (Aria) hat Opera Verbesserungen hinzugefügt. Ist zwar nicht jedermanns Sache, aber man kann es ja sonst auch deaktivieren. Aria selbst ist jetzt auch ohne ein Konto bei Opera nach Zustimmung der Servicebedingungen zugängig. Es wurden nur ein Limit gesetzt. 5 Bilder pro Tag. Angemeldet 30 Bilder.
Für die Theme hat Opera ein kurzes Video auf YouTube bereitgestellt. Alle weiteren Infos zur neuen Version findet ihr in diesem Beitrag.
Ich war Opera User von Ver. 6.4 bis 12.18. Aber dann kam die Ver.15, und vorbei war’s mit meiner Treue zu Opera. Mir fehlt einfach die Menüleiste oben. Am meisten vermisse ich den Rechtsklick auf einen Tab und dann „Seitenspezifische Einstellungen“. Das war super praktisch. Sowas gibt’s leider nirgens mehr.
„Seitenspezifische Einstellungen“ befinden sich schon lange beim Schlosssymbol links von der URL, heißen „Website-Einstellungen“.
Die Menüleiste, die über das Opera-Icon aufgerufen wird, finde ich persönlich sehr viel praktischer, als ein dauerhaft eingeblendetes Element, das den Platz für die Inhalte beschneidet, aber das ist natürlich Geschmacksache.
Mir ist allerdings nicht klar, von welchen Opera-Versionen du da sprichst. Wenn man vom jetzigen Opera One, wie der „normale“ PC-Browser derzeit heißt, ausgeht, kann man die Versionen 6 – 12 als antik bezeichnen. Derzeit Ver. 114…
„Auch bei den Tabs (Tab Island) hat Opera nachgelegt. Diese lassen sich gruppieren und einrichten, wie man es benötigt.“
Also Tabgruppen habe ich schon ne ganze Weile … Heißt das jetzt man kann Tab Gruppen nochmal gruppieren?
Nein, aber neu ist, dass man nun zwei Tabs mit einander verknüpfen kann, die dann auch auf einem Einzelmonitor gesplittet nebeneinander angezeigt werden; genial! Diese Option vermisste ich lange, denn so etwas gab es vor etlichen Jahren schon einmal und musste bislang über mehrere Fenster realisiert werden. So ist es aber deutlich praktischer. Einfach den einen Tab nutzen und den zweiten von oben runterziehen.
Ebenfalls neu ist eine Funktion, dass bei vielen geöffneten Tabs länger nicht benutzte optisch immer blasser werden, wodurch man auf einen Blick sehen kann, mit welchen Tabs man zuletzt interagiert hat.
Opera ist eine großartige Wahl für Standard- und fortgeschrittene Benutzer. Es bietet jede Menge tolle Funktionen, mangelt nicht an Geschwindigkeit und kann dank Chromium-basiertem Webbrowser problemlos mit jeder Website oder jedem Onlinedienst umgehen.
Abgesehen davon benötigt dieser Browser einige Verbesserungen, um noch besser zu werden. Dazu gehört, dass die Tab-Inseln besser erkennbar sind.