Beta für Object Storage
Mit dem S3-Speicher lassen sich unter anderem NAS-Systeme extern sichern, was für viele Unternehmen von großem Vorteil ist. Derzeit befindet sich der neue Object Storage-Dienst noch in der Beta-Phase. Nutzer der Hetzner Cloud haben so die Möglichkeit, die skalierbare Speicherlösung zu testen. Positiv anzumerken ist die nahtlose Integration des S3-Protokolls, wodurch bestehende Tools und Workflows ohne Anpassungen verwendet werden können.

Zusätzlich haben die hauseigenen Entwickler ein neues Interface für die Hetzner Cloud Console entwickelt, welches nun eine klare Übersicht über alle wichtigen Ressourcen und Standorte bietet. Damit erleichtert Hetzner die Verwaltung seiner Cloud-Dienste erheblich, wodurch Nutzer von einer effizienteren Arbeitsweise profitieren können.
Update: Hetzner verlängert Beta-Phase
Wie Hetzner heute per E-Mail an seine Kunden mitteilt, bleibt Object Storage noch länger in der Beta-Phase. Ein Enddatum für die Testphase nennt das Unternehmen nicht, sodass die Kunden das Produkt weiterhin kostenlos nutzen können. Warum Hetzner die Beta-Phase verlängert hat, bleibt offen. Klar ist jedoch: Sobald der Dienst kostenpflichtig wird, informiert Hetzner seine Kunden aktiv. Bis dahin können Nutzer den Object Storage wie gewohnt einsetzen – ohne Kosten und mit vollem Funktionsumfang.
2. Update: Ab sofort im Livebetrieb
Wie Hetzner mitteilt, ist der Dienst seit dem 1. Dezember 2024 inzwischen final in den operativen Betrieb übergegangen. Die Abrechnung erfolgt zu einem monatlichen Grundpreis von nur 5,94 € an, der 1 TB Speicherplatz und 1 TB Egress-Traffic beinhaltet. Weiterer Traffic sowie Speicherplatz wird auf nutzungsbasierter Basis mit 0,0080 € pro TB-Stunde für Speicherplatz und 1,19 € pro TB für ausgehenden Traffic abgerechnet. Angeboten wird der Dienst an den Standorten Falkenstein, Nürnberg sowie Helsinki.
Nur warum der S3 teurer* als die Storagebox werden soll erschliesst sich mir noch nicht?
* https://docs.hetzner.com/de/storage/object-storage/overview#preise
Verwechselst du da nicht einfach Äpfel mit Birnen?
„Object box“ und „Storage share“ -> Produkt/Dienstleistung
„Object Storage“ -> Speicherarchitektur die da drinnen läuft
S3 -> ein feature der Speicherarchitektur
„Der S3 [feature] ist teurer als [Dienstleistung] box“ ergibt als aussage keinen Sinn, whatsoever. S3 is ein Subfeature einer Speicherarchitektur *in* einer Produkt-Dienstleistungsfamilie. Hoffe es ist jetzt klar.
Ich sehe es aus der BWL-Perspektive: „Was kostet mich 1TB Speicher inkl. Traffic?“
1 TB (inkl. unlimited traffic) == 3,81 €/mth
1 TB S3 (inkl. nur 1 TB traffic*) == 5,95 €/mth
Ich sehe nicht, wo für Hetzner der Zusatzaufwand liegt, der die höheren Preise erforderlich machte.
* siehe „max. Limits pro Monat“
P.S. Von „StorageShare“ rede ich nicht, das ist eine Nextcloud-Implementierung
sehe es wie @Mate. Du vergleichst in nur den Speicherplatz. Object Storage bietet dir features die du bei Storage Box nicht hast. Um mal ein paar zu nennen:
– Bucket Versioning
– Object Locking
– Object Lifecycle Management
Und es richtet sich an Firmen und nicht an Privat User, ob die jetzt ein paar Euros mehr Taschengeld zahlen, interessiert die eher nicht.
Plus könne sie ja sowas per steuern wider zurück holen.
Die StorageBox von Hetzner ist ja ein Produkt für einen ganz anderen Einsatzzweck. Das ist eher langsamer, aber sehr günstiger Speicher. Sowohl Latenz, als auch Geschwindigkeit und Verfügbarkeit sind sind für Backups und so okay, aber das ist nichts mit dem du Assets an Clients auslieferst. Das ist eher eine HDD. Demgegenüber ist S3 ein ganz anderes Produkt welches wesentlich schneller und besser geeignet dafür sein dürfte.