VeraCrypt 1.26.18 jetzt ohne 32-Bit Support, Sicherheitskorrekturen unter Linux und macOS sowie weitere Änderungen

Für die Verschlüsselungssoftware VeraCrypt stehen einige Änderungen mit dem neuen Update auf die Version 1.26.18 an. Aber auch weitere Verbesserungen wurden in dieser Version hinzugefügt. So wurde die Unterstützung für AES-Hardware auf ARM64-Plattformen (z.B. Windows ARM64, macOS auf Apple Silicon Mx) hinzugefügt.

Weiterhin wurde die Unterstützung für SHA-256 x86 intrinsic hinzugefügt, um die Leistung von PBKDF2-HMAC-SHA256 zu verbessern. Dafür wurde der 32-Bit Support unter Windows jetzt eingestellt. Als minimale Version ist jetzt Windows 10 1809 (Oktober 2018 Update) als Voraussetzung gesetzt. Die weiteren Änderungen sind:

  • Windows
  • Verringerung des Auftretens von Deadlocks beim Treiber in Szenarien mit geringem Speicherplatz, die durch reentrante IRP-Vervollständigungen verursacht werden.
  • Korrektur der fehlgeschlagenen EFI-Erkennung auf einigen PCs, bei denen die BootOrder-Variable nicht definiert ist
  • Korrektur des Fehlers „Zugriff verweigert“ bei der Aktualisierung von VeraCrypt mittels EXE-Setup nach einem Windows-Upgrade.
  • Korrektur verschiedener Probleme, die den EFI-Systemverschlüsselungs-Konfigurationseditor betreffen.
  • Korrektur einer Fehlfunktion bei der Erstellung von Traveler Disk
  • Ersetzt das veraltete CryptGenRandom durch BCryptGenRandom zur Erzeugung sicherer Zufallsbytes.
  • Verwendung einer modernen API zum Sammeln der Systementropie für die Zufallsgenerierung anstelle der veralteten.
  • Aktualisierung des LZMA SDK auf die Version 24.09 und libzip auf die Version 1.11.2
  • Linux
  • CVE-2024-54187: Absolute Pfade beim Ausführen von System-Binärdateien hinzugefügt, um Pfad-Hijacking zu verhindern
  • CVE-2025-23021: Verhindern des Einhängens von Volumes in Systemverzeichnisse und PATH
  • Korrektur eines Assertion-Problems mit der in Ubuntu enthaltenen wxWidgets-Bibliothek.
  • Verbesserte Logik zum Öffnen von Verzeichnissen durch Priorisierung von xdg-open und Hinzufügen von Fallback-Mechanismen.
  • Es wird jetzt sichergestellt, dass das Volume existiert, bevor die Mount-Operation gestartet wird.
  • Korrektur der Fehlermeldung „Passwort zu lang“, die nicht um die maximale Länge erweitert wurde
  • Vereinfachung der Logik zur Erkennung von sudo-Sitzungen.
  • macOS
  • CVE-2024-54187: Absolute Pfade beim Ausführen von System-Binärdateien hinzugefügt, um Pfad-Hijacking zu verhindern
  • CVE-2025-23021: Verhindern des Einhängens von Volumes in Systemverzeichnisse und PATH
  • Deaktiviert Bildschirmaufnahmen standardmäßig. Der CLI-Schalter --allow-screencapture wurde hinzugefügt, um es bei Bedarf zu aktivieren.
  • Es wird jetzt sichergestellt, dass das Volume existiert, bevor die Mount-Operation gestartet wird.
  • Integrierte Logik zur Erkennung von sudo-Sitzungen

Info und Download:

Danke an alles und Timo für den Hinweis.

VeraCrypt 1.26.18 jetzt ohne 32-Bit Support, Sicherheitskorrekturen unter Linux und macOS sowie weitere Änderungen
zurück zur Startseite

7 Kommentare zu “VeraCrypt 1.26.18 jetzt ohne 32-Bit Support, Sicherheitskorrekturen unter Linux und macOS sowie weitere Änderungen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzerklärung für diesen Kommentar.

Aktuelle News auf Deskmodder.de
alle News anzeigen
Deskmodder