Google hat gestern Abend ein neues Update für den Chrome bereitgestellt. In der Version 132.0.6834.110 / 132.0.6834.111 als Desktop-Version wurden drei Sicherheitslücken korrigiert, die alle mit High“ eingestuft wurden. Zwei davon wurden Google gemeldet und mit bis zu 11.000 Dollar honoriert.
Dementsprechend wurde auch die Androidversion, die dieselben Sicherheitslücken enthält, auf die Version 132.0.6834.122 aktualisiert. Die iOS-Version, in der „nur“ Stabilitätskorrekturen vorgenommen wurden, hatte vorgestern schon das Update auf die Version 132.0.6834.100 aktualisiert.
Die Beschreibungen für die einzelnen Sicherheitslücken werden wie immer von Google erst später freigegeben, wenn der Großteil der Nutzer die neue Version installiert haben. Wer mit Chrome Beta unterwegs sein sollte, wird in der Android-App die 133.0.6943.23 und iOS-App das Update auf die 133.0.6943.24 erhalten.
Info und Download:
- googleblog.com/stable-channel-update-for-desktop
- googleblog.com/chrome-for-android-update
- googleblog.com/chrome-stable-for-ios-update
Ihr wisst schon, dass Chrome zu Google gehört? Ich versuchs einfach mal:
Datenschutzbedenken
Datenverarbeitung: Chrome steht in der Kritik wegen seiner umfangreichen Datensammelpraktiken. Im Gegensatz zu Browsern wie Safari und Firefox, die die Datenverknüpfung mit Benutzeridentitäten einschränken, verknüpft Chrome verschiedene Datenpunkte, einschließlich Browserverlauf und Standort, direkt mit den Nutzern. Dies wirft ernsthafte Datenschutzbedenken auf, insbesondere wenn Nutzer sensible Transaktionen oder Suchen in Chrome durchführen.
Einschränkungen des Inkognito-Modus: Viele Nutzer glauben, dass der Inkognito-Modus von Chrome vollständige Anonymität bietet; jedoch verhindert er nicht das Tracking durch Websites oder Google selbst. Dies hat zu einem falschen Sicherheitsgefühl unter Nutzern geführt, die denken, sie würden anonym surfen.
Leistungsprobleme
Ressourcenverbrauch: Chrome ist bekannt dafür, ein echter Ressourcenfresser zu sein und erhebliche Mengen an RAM und CPU-Leistung zu verbrauchen. Dies kann zu einer langsameren Leistung auf Geräten führen, insbesondere wenn mehrere Tabs geöffnet sind. Andere Browser verwalten Ressourcen in der Regel effizienter.
Akkulaufzeit: Auf mobilen Geräten kann Chrome die Akkulaufzeit erheblich verkürzen im Vergleich zu optimierten Browsern wie Safari, die speziell für iOS entwickelt wurden.
Sicherheitsrisiken
Anfällige Erweiterungen: Der Chrome Web Store wurde dafür kritisiert, zahlreiche bösartige Erweiterungen zuzulassen, die die Sicherheit der Nutzer gefährden können. Obwohl Google versucht hat, dies zu verbessern, bleibt das Risiko aufgrund der Vielzahl verfügbarer Erweiterungen hoch.
Tracking und Bewegungssensoren: Forschungen haben gezeigt, dass Chrome auf Gerätesensoren ohne Benutzerzustimmung zugreifen kann, selbst im Inkognito-Modus. Diese Fähigkeit wirft weitere Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit auf.
Marktdominanz und Kontrolle
Einfluss auf Webstandards: Die Dominanz von Google durch Chrome gibt dem Unternehmen erhebliche Macht über Webstandards und -praktiken. Dies kann zu Situationen führen, in denen Google seine eigenen Dienste oder Technologien zugunsten von Wettbewerb und Benutzerwahl priorisiert.
Manche Leute haben so viel Meinung und Ahnung, da kann gar kein Platz mehr für Wissen sein.
Übrigens wird alles besser, wenn man sich dazu entscheidet, dass es einem egal ist.
Ihr habt wirklich meinen Kommentar wegzensiert ????
Der ist automatisch in der Warteschlange gelandet. Kann passieren, wenn ein Kommentar noch einmal editiert wird.
Aber um deine Frage zu beantworten. Wir wissen, dass der Chrome zu Google gehört. Das dürfte jeder wissen, der den Chrome nutzt.