Der Amazon Appstore verabschiedet sich auf Android-Geräten. Wie Amazon schreibt, wird der Amazon Appstore und das Amazon Coins-Programm zum 20. August 2025 einstellen. Ab heute (20.02.2025) können keine Coins mehr gekauft werden.
In unserem Telegram-Chat hat May uns die Mail dazu geschickt, die ihr, wenn ihr den Store benutzt habt, sicherlich auch noch bekommen werdet.
„Wir möchten Sie über eine bevorstehende Einstellung informieren. Ab dem 20. August 2025 werden Sie auf Ihrem Android-Gerät keinen Zugriff mehr auf den Amazon Appstore haben, und für alle aus dem Amazon Appstore heruntergeladenen Apps kann nicht garantiert werden, dass sie auf Android-Geräten funktionieren. Der Amazon Appstore wird weiterhin an anderer Stelle verfügbar sein, einschließlich auf Fire TV- und Fire-Tablet-Geräten. Alle Apps, die Amazon auf Android- oder iOS-Geräten angeboten hat (z. B. die Amazon Shopping-App, die Prime Video-App), sind von dieser Änderung nicht betroffen.“
Wir werden auch das Amazon Coins-Programm zum 20. August 2025 einstellen. Geben Sie vor diesem Datum alle noch nicht verwendeten Amazon Coins in Ihrem Konto aus. Alle Coins, die Sie gekauft haben, die nach dem 20. August 2025 in Ihrem Konto verbleiben, werden erstattet. Amazon Coins sind ab heute nicht mehr zum Kauf verfügbar, 20. Februar 2025.
[Update 21.02.2025] Amazon hat heute Nacht weitere Mails versendet. Diesmal geht es um Windows 11 und dass auch dort der Amazon Appstore eingestellt wird. Der Wortlaut der Mail ist im Prinzip identisch mit der für Android-Geräte. Nur das Datum ist schon der 5. März 2025.
„Wir schreiben Ihnen, um Sie daran zu erinnern, dass der Amazon Appstore auf Windows 11-Geräten eingestellt wird. Ab dem 5. März 2025 haben Sie unter Windows 11 keinen Zugriff mehr auf den Amazon Appstore und es ist nicht garantiert, dass die von dort heruntergeladenen Apps auf Ihrem Windows 11-Gerät funktionieren.“
Die FAQ dazu hat Amazon auch schon online gestellt, die man anstelle der bisherigen Seite jetzt zu sehen bekommt. In der FAQ werden einige Fragen beantwortet.
Und genau DAS ist das Problem mit „Digitalen Gütern“, nichts gehört einem und kann jederzeit abgestellt werden. Ubisoft stellt Server ein, Amazon gleich den ganzen Store. Selbst Microsoft hat mehrmals den Store überworfen und auch Musik von früheren Anbietern ist weg. Alles ohne Kompensation!
Die Rechtssprechung hinkt da extrem hinterher, es muss bei solchen Projekten eine Art von Exit-Plan geben, die bei Einstellung zu einem Offline-Patch oder Download/Betrieb verpflichtet. Die Digitalisierung hat trotz der vielen Vorteile eben auch zu einem Ungleichgewicht in Richtung Benachteilgung der Verbraucher geführt, ohne dass diese was dagegen machen könnten!
Was passiert wenn Google keinen Bock mehr auf den Playstore hat? oder Apple? oder Steam? Erscheint gegenwärtig zwar unwarscheinlich, aber ein Plan B würde trotzdem nicht schaden…
Just My 2 Cents
na ja: wenn man darum weiß – so wie du, ich und viele andere – dann handelt man dementsprechend.
Meine Devise: es wird für keine StoreAPP Geld ausgegeben. Allenthalben die kostenlosen Apps werden konsumiert.
Die einzige App, für die ich mal bezahlt habe, war Blitzer.de auf dem Smartphone (und die hat sich bezahlt gemacht).
Musik als MP3 download und gesichert ohne DRM
Videos werden (wenn überhaupt) auf Blu-Ray /früher DVD gekauft oder für einmalige Verwendung/Bezahlung anstelle Kino gestreamt und bezahlt.
Merke: nichts ist für die Ewigkeit!
Ja, genau so einfach ist das alles…. keiner der fünf grossen Digital Konzerne ist etwas, dem man bei irgendetwas Vertrauen darf. Sie gehören zu den reichsten Konzerne und sowas wird man nichtg mit „nett sein“.
Aber wer kapiert das schon… die, die es längst kapert haben, die reduzieren den Digital Schrott. Ein simples Nokia zum Telefonieren statt des apples Schrotts. Die können die Bezos & Co mal….
So einfach ist es eben doch nicht. Es gibt ja nicht nur die „fünf grossen Digital Konzerne“. Auch wenn ich, wo möglich, mit gutem Grund auf Open Source setze, habe ich doch die ein oder andere Software, wie z.B. Softmaker Office, gekauft. Zur Inbetriebnahme solcher Software ist es in der Regel erforderlich, sie mit einem vom Anbieter betriebenen Server zu registrieren. Ist ja auch irgendwie verständlich — der Anbieter möchte verhindern, dass sie ohne zu bezahlen genutzt werden kann.
Wenn nun aber der Anbieter pleite geht oder das Produkt einstellt und die Registrierungs-Server abschaltet, kann ich die Software zwar auf meinem derzeitigen Rechner noch weiterverwenden, sie aber nicht mehr auf einem neuen installieren.
Und auch wenn ich sonst niemand bin, der sofort nach dem Staat ruft — hier bin ich mit DerDieDas einig: Es müsste eine gesetzliche Verpflichtung geben, in einem solchen Fall z.B. über ein entsprechendes Update sicherzustellen, dass man eine gekaufte Software auch dann weiter verwenden und installieren kann, wenn der Anbieter kein Interesse mehr daran hat.
Naja da wir hier in nem „Nerdforum“ sind und nicht bei ComputerBLÖD…doch kannst du, du kannst die Aktivierung nämlich auch sichern und auf nen anderen Rechner übertragen… gut korrekt Hein Blöd und Lisa Dumpfbacke können das nicht, die können aber auch Ihr Auto nicht selbst reparieren und müssen dafür zu nem Fachmann.
und selbst wenn? Wenn der Anbieter pleite geht ist das eben so… wenn deine Waschmaschine unreparierbar kaputt geht musst du auch neu kaufen oder dein Auto, dein Fernseher und so weiter. Warum glaubst du Software müsste ewig heben?
Wie das jetzt konkret beim von mir genannten Beispiel „Softmaker“ aussieht, habe ich nicht ausprobiert, aber im allgemeinen geht der von Dir vorgeschlagene Weg nicht. Wenn ich z.B. mein physisches Win10 1:1 in eine VM packe, ist die Aktivierung weg, da die Hardware geändert hat.
Ich erwarte nicht, dass Software ewig lebt oder ewig vom Anbieter unterstützt wird. Ich erwarte aber, dass ich sie so nutzen kann, wie beim Kauf vom Anbieter beschrieben. Und wenn der sagt, „läuft auf Windows 10“, ja, dann erwarte ich allerdings, dass die auch in 30 Jahren noch auf Windows 10 läuft und/oder dort zu installieren ist. Alles andere empfinde ich als Betrug.
Dein Waschmaschinen-Beispiel beschreibt es im übrigen doch gut: Außerhalb der Garantiezeit habe ich keinen Anspruch mehr auf Reparaturen oder Ersatzteile. Aber auch wenn der Hersteller verschwindet, kann ich die Waschmaschine trotzdem weiter benutzen, und ich kann sie auch immer wieder in eine neue Wohnung mitnehmen und dort „installieren“. Auch noch nach 30 Jahren.
Und genauso sollte es auch mit Software sein.
Genau das ist und wird noch viel stärker unser aller Problem. In allen Bereichen!
Es gibt immer weniger den klassischen Plan-B und wir geraten dadurch immer mehr in Abhängigkeiten.
Auf das warum, wieso und weshalb möchte ich hier garnicht eingehen.
Wenn wir erst in eine Abhängigkeit geraten sind, ist es sowieso zu spät.
Beispiele dafür gibt es immer mehr und ausreichend.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Warum glaubts du denn benutzen so viele Leuite weiter Win 7 und all das was so ähnlich ist?
Welche tollen ´neuen Funktionen zB an Office 365 benutzt Du denn?
Check doch mal dein Phone. Welche apps benutzt du denn regelmässig? Welche brauchst du denn?
Und wieviele hast du installiert`?
Und du merkst nicht mal die Ironie, unten schreibst du, und zear NICHT DU; SONDERN DEIN HANDY! „gepostet mit der Deskmodder.de-App“. Dazu brauchst du eine app? Ein ganz banaler Home Computer tuts nicht?
Du jammerst wie alle… aber merken tust du NIX!
deshalb sichert man alles was man digital erworben hat und verlässt sich nicht auf den Hersteller!
Kein Backup kein Mitleid! gilt auch hier.
Nennt sich Eigenverantwortung… können die meisten aber scheinbar nicht mal mehr Buchstabieren.
wenn mitleid ausverkauft ist, gibt es wenigstens etwas mitgefühl? eigenverantwortung ist nur möglich wenn es im eigenen einflussbereich liegt. erklär doch mal wie man in diesem fall ein backup der infrastruktur von amazon macht um die appstore käufe zu behalten oder allgemein man eine serie vom streaming sichert ohne als pirat in see zu stechen? da dir nichts gehört, kannst du auch nichts sichern.
da hilft nur sich von anfang an garnicht erst auf drm einzulassen, der zug ist aber abgefahren bzw wird einem im digitalen zeitalter absichtlich erschwert. hersteller müssten meiner meinung nach daher mehr in verantwortung gezogen werden anstatt den kunden zu verurteilen, weil „selbst schuld kein backup gemacht“ ist durch drm und online zwang usw oft garnicht möglich.
Also. die letzte App welche ich bei amazon runtergeladen habe, war als App Installer Package und die kann man sichern!
Ebenso Filme die man gekauft hat, fällt gesetzlich unter die Privatkopie! (Aufpassen: Filme die man da gekauft hat, nicht welche die man im Streaming Abo nur „mietet“)
Und selbst wenn man Streaming „sichert“ wayne? Wo kein Kläger da kein Richter! Du darfst die halt nur nicht weitertauschen, veröffentlichen usw. Auch beim Filesharing wirst du bei Weiterverbreitung verknackt nicht beim reinen Download. (liegt einfach am Streitwert, beim reinen Download ist maximal der Preis des Films drin, während man die beim Uplaod Fantastillionen anhängt!)
Ich kaufe auch viel digital Online, Backups waren noch nie ein Problem! Nur kümmern muss man sich eben drum.
leider sind das alles eben keine lösungen für das genannte problem. du kannst dir noch so viele apk oder exe packages oder sonst was sichern, das geht das problem mit dem drm und onlinezwang nicht an. server weg oder dienst abgeschaltet = lizenzprüfung schlägt fehl! daher die forderung nach verantwortung der hersteller. andernfalls ist drm und onlinezwang nichts weiter als eine sollbruchstelle ohne legale lösung.
alles was du vorschlägst ist der alte piratenhut! da siehst du selbst dass das zurzeit eben nicht anders geht, denn deine lösung ist „ich begehe rechtsbruch, werde ja eh nicht erwischt!“, darauf hoffend ständig davon zu kommen während die daumenschrauben immer fester angezogen werden. man muss sich also angreifbar machen weil es eben keinen erlaubten weg gibt. zeigt das nicht dass du das problem auch schon erlebt hast und dir darüber im klaren bist?
das es auch anders geht zeigen zum beispiel gog wo du drm freie spiele erhalten kannst. oder die wenigen anbieter die nach abstellung der server einen fertigen patch zur verfügung stellen. oder den film drmfrei anbieten. oder die dienstleister die dir bei betriebsende deine daten als download zur verfügung stellen. wenn hersteller zur verantwortung gezogen werden könnten, wäre dies überall die regel. denn freiwillig machen es die wenigsten anbieter!
Das typische Abo-Modell funktioniert halt prächtig. So wie in der Westside Story: Everything’s free for a small fee. Ich sehe da auch keine Opfer. Jeder Erwachsene entscheidet, was, wann, wo und wie viel er konsumiert. Das fängt bei der Ernährung an, geht über Entertainment bis hin zur Bildung. Und wenn dann jemand meint, die Prioritäten zu seinem eigenen Nachteil zu setzen, dann ist das sein gutes Recht.
Was ich hingegen sehe, ist das Gejammer, wenn auch dem letzten Hans Wurst auffällt, dass ihm eigentlich nichts gehört. Dann wird das Geschrei gross sein. Aber bis dahin sind Abo-Modelle ein alter Hut, und irgendein neuer, hipper Scheiss wird das Gejammer mit schillernden Farben übertönen.
Leider ist aber nicht jeder Erwachsene in der Lage zu entscheiden, „was, wann, wo und wie viel er konsumiert“.
Mangel an Wissen, Bildung (sicher auch bei Digital Natives) und die immer neuen Verheißungen der Technik führen in die falsche Richtung.
tja wenn du als Erwachsener tatsächlich nicht in der Lage dazu bist, brauchst du einen Vormund!
real simple… und ansonsten an die eigene Nase fassen nicht andere sind Schuld, nicht andere bauen Mist… du bist selbst dafür verantwortlich, du selbst hast es in der Hand… dann steh auch dafür gerade und schrei nicht nach dem Nanny Staat.
Für Windows kommt das Appstore-Aus noch früher. Amazon hat mir heute Nacht folgendes gemailt:
„Wir schreiben Ihnen, um Sie daran zu erinnern, dass der Amazon Appstore auf Windows 11-Geräten eingestellt wird. Ab dem 5. März 2025 haben Sie unter Windows 11 keinen Zugriff mehr auf den Amazon Appstore und es ist nicht garantiert, dass die von dort heruntergeladenen Apps auf Ihrem Windows 11-Gerät funktionieren.“
Hatte hier gerade dieselbe Mail. Hab es oben mal hinzugefügt.
Wie verhält es sich mit den Amazon-Fire-Tablets? Das sind doch ebenfalls Androiden (die zudem keinen Zugriff auf den Google Play Store haben, wenn kein aufwändiger Jailbreak durchgeführt wurde)!?
Steht doch im Text. Der Support bleibt.
man munkelt ja auch, dass Amazon an etwas Neuem arbeitet. Zwar wohl wieder auf Android Basis, aber anders. Vlt. hängt das auch damit zusammen.
Ich bin mit den FireOS Tablet und FireTV Sticks nie richtig glücklich geworden. Es funktioniert zwar, aber das „Feeling“ ist nicht da. Dann doch lieber ApplteTV und IPad. Ist zwar eine andere Preisklasse, aber lohnt sich.
Der aufwendige Jailbreak ist sich die *.apk manuell zu laden und auszuführen. Sollte auch jemand mit dem IQ von 45 hinbekommen. Bietet Google direkt eine *.apk an …. oh warte, warum soll jetzt Amazon wieder die Schuld haben?
Und falls du jetzt wieder Playstore mit den Playdiensten verwechselst oder meinst das eine braucht immer zwingend das dandere, was Käse ist, auch hier ist es das reine ausführen von *.apk Daten die Google freundlicherweise nicht selbst zurverfügung stellt. Diese tollen Installerpacks machen das ganze auch nur per Sideload über adb, klopp dir die Daten direkt auf Tablet und führe sie manuell aus, es kommt aufs gleiche raus. Zu mal die Masse der Amazon Geräte bis heute nicht „geknackt“ ist.
Wie kann ich ab 20 August bei Amazon einkaufen . Und was passiert mit meinem Amazonkonto ?
Da passiert gar nichts. Der App Store ist nicht Amazon „Einkaufen“.