Sollte Windows einmal nicht starten, dann haben wir bisher die Möglichkeit, die Starthilfe in den erweiterten Optionen der Reparatur zu nutzen. Hier wird dann versucht, mithilfe der lokalen Daten das Bootmenü wieder zu reparieren, damit Windows wieder starten kann.
Jetzt hat Microsoft (derzeit in der Beta) eine neue Funktion integriert „Quick Machine Recovery“ also die Schnelle Wiederherstellung von Geräten. Diese basiert auf der bekannten Starthilfe und sucht über Windows Update und Cloud nach Reparaturmöglichkeiten. Xeno hat die Funktion einmal im Testmodus ausprobiert.
Microsoft hat dazu inzwischen auch schon eine Beschreibung veröffentlicht, die besagt, dass „die Cloud-gestützte Fehlerbehebung ist auf Geräten der Windows Home Edition standardmäßig aktiviert, während die automatische Fehlerbehebung standardmäßig deaktiviert ist. Bei den Windows Pro- und Enterprise-Editionen sind sowohl die Cloud-Sanierung als auch die automatische Sanierung standardmäßig deaktiviert. Unternehmen können die beste Konfiguration für ihre Geräte auf der Grundlage ihrer spezifischen Anforderungen wählen.“
Die folgenden Phasen werden abgearbeitet (siehe Bild)
- Geräteabsturz: Wenn das Gerät wiederholt nicht startet, erkennt das System automatisch das Problem und leitet den Wiederherstellungsprozess ein
- Booten zur Wiederherstellung: Das Gerät wird in die Wiederherstellungsumgebung gebootet, um den Prozess der schnellen Wiederherstellung des Geräts zu starten.
- Netzwerkverbindung: Nachdem eine Netzwerkverbindung hergestellt wurde, durchsucht das Gerät Windows Update nach Abhilfemaßnahmen
- Abhilfemaßnahmen
- Wenn keine Lösung gefunden wird, wiederholt das System den Prozess basierend auf den konfigurierten Wiederholungsprüfungsintervallen und Zeitüberschreitungen.
- Wenn eine Lösung gefunden wird, lädt das System diese herunter und wendet sie an.
- Neustart: Nachdem eine Abhilfemaßnahme angewendet wurde, wird das Gerät neu gebootet:
- Wenn die Lösung erfolgreich ist, startet das Gerät mit Windows.
- Schlägt die Lösung fehl, bootet das Gerät erneut in die Wiederherstellungsumgebung und der Prozess wird ab Schritt 2 wiederholt.
Microsoft nutzt bei dieser Funktion also die Verbindung von Windows Update, um Bootprobleme zu erkennen und zu beseitigen. Microsoft gibt aber den Hinweis: „Derzeit werden nur kabelgebundene und WPA/WPA2-Passwort-basierte Wi-Fi-Netzwerke unterstützt.“ Weitere Hinweis und wie ihr den Test starten könnt, findet ihr auf dieser Seite. Denkt daran, es ist derzeit nur in der Beta möglich.
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Weil das mit der automatischen Herstellung ja auch so gut klappt …
Die Fälle wo es mal erfolgreich ist sind quasi Ausreißer.
Am ehesten klappt es noch mit dem manuellen Einspielen eines SystemRestorePoint oder eines HDD Images.
Es ist auch eher selten das man ein Problem einkreisen könnte ( neulich mal eine schwächelnde SSD )
Man hat das Problem ja nicht sehr oft … aber wenn man es hat ….
Das sinnige was MS manch könnte die Restorepoint Geschichte wieder stabiler zum machen und eine
automatische Wiederherstellung des RestorePoint anzubieten.
Denn das was die „automatische Reparatur“ (nicht) leistet ist erbärmlich.
( Und das sie an der Schraube drehen zeigt IMHO das MS ein Problem in dem Bereich hat )
Die „Erfolglos-Meldung“ bekommt dann nur eine neue Farbe …schwarz statt blau. Bild #3
Der beste Beweis, dass MS wiederherstellungsmäßig nichts im Griff hat, ist die ständige (unsinnige) Veränderung (bis zu 3 mal) des Windows-Boot-Bereichs (BCD) während einem Upgrade: Noch nicht einmal der vorherige Zustand wird wiederhergestellt!
Und wenn nichts mehr startet, hilft dann auch keine „automatische Reparatur“ mehr weiter!
Woher auch ???
Ja das stimmt, das kann ich bestätigen zu Windows 7 Zeiten hat es 1- oder 2-mal funktioniert aber seitdem besonders im Zusammenhang UEFI klappt es nie.
Ist doch ein Fortschritt, wenn zumindest der rescue Mode im dark Mode funktioniert… etwas, was Windows 11 im regulären Betrieb ja nicht mal hin bekommt
Hatte mit der automatischen Reparatur bzw. Wiederherstellung auch wenig Erfolg bisher, seit auf UEFI umgestellt wurde.
Erst vor paar Tagen wieder gehabt:
System umgezogen, samt späterer MBR zu GPT-Konvertierung und weiteren Schabernacken vorher – boot manager (oder sector/record?) war aller Wahrscheinlichkeit wohl auch auf falschem Laufwerk, da die von SATA- auf NVMe-SSD geklonte OS-Install ums Verrecken nicht im neuen System starten wollte.
Win-Repair (gestartet von aktuellem USB-WinSetup-Stick bzw. auch Recovery-DVD) hat da natürlich wieder instant versagt… .
Paar Tutorials gegoogelt, war mir dann aber zu dumm nen ganzen Roman in cmd einzugeben ;>.
Also mit EaseUS Partition Master Pro (das ich sowieso aufm anderen PC rumliegen hatte, da Windows eigenes Disk Management wieder mal zu dämlich war Partitionen welche zwischen drinnen liegen zu erweitern) auf gut Glück einen bootable USB-Stick angelegt, der das dann wohl alles automatisch via one-click machte und dann liefs wieder einwandfrei.