Superfetch Prefetch welche Einstellungen
Superfetch und Prefetch sind seit Vista im Betriebssystem enthalten. Superfetch und Prefetch ermöglichen ein schnelleres Laden beim Booten oder von Programmen schon beim Start in den RAM. Somit starten die Programme schneller, da Teile schon vorab in den RAM gelegt wurden.
- Superfetch: Der Prefetcher legt eine Datei an in der die am häufigsten gestarteten Programme und Inhalte eingetragen werden. Diese Datei wird immer aktualisiert. Durch die Speichertechnik kann Superfetch, die Programme und Inhalte dann im RAM vorladen, damit diese schneller aufgerufen werden können und nutzt so ungenutzten RAM aus. Wird RAM von einem anderen Programm benötigt, wird der Platz von Superfetch schnell freigegeben.
- Prefetch: Die Programme und der Bootvorgang werden anhand der Liste vom Superfetch vorgeladen. Prefetch ist ein Teil von Superfetch.
- Wichtig ab Windows 10 1703 (15063): Ab dieser Version muss die Auslagerungsdatei (Virtueller Speicher) aktiviert sein. Ansonsten wird Superfetch nicht funktionieren.
Dank an Bernd_Man für den Hinweis.
Dieses Tutorial ist für die Windows 11 21H2, 22H2 und höher, sowie Windows 10 geeignet.
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Manuelle Einstellungen für Superfetch Prefetch
Manuell kann man beide in der Registry einstellen.
Win + R drücken regedit eingeben, öffnen und zum Pfad navigieren.
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters
Dort sind die Einstellungen
- EnablePrefetcher
- EnableSuperfetch (Erscheint nicht, wenn eine SSD verwendet wird.)
Die Werte die Per Doppelklick geändert werden können bedeuten:
- 0: SuperFetch Prefetch deaktiviert
- 1: Beschleunigt den Start von Programmen
- 2: Der Bootvorgang wird beschleunigt
- 3: Beides (Bootvorgang und das Starten von Programmen) wird beschleunigt
Speicherort von Prefetch
Den Ordner findet man unter C:\Windows\Prefetch
Sollte es zu Problemen beim Starten des Rechners kommen, ist das Löschen des Ordners eine Möglichkeit.
Ansonsten bringt es gar nichts, diesen Ordner zu löschen.
Superfetch (SysMain) als Dienst
Wer auf Superfetch (später SysMain) verzichten kann, sollte den Dienst Superfetch /SysMain unter Verwaltung / Dienste auf deaktiviert stellen.
Einfach in die Suche lokale Dienste eingeben und starten
Ab Windows 10: Wer eine SSD als Festplatte hat, wird zwar unter Dienste den Starttyp Automatisch sehen. Superfetch (später SysMain) selber kommt hier aber nicht zum Einsatz und wird deaktiviert. Es erscheint (wie oben zu lesen) auch nicht in der Registry.
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